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Buchtipps

Der Australier Gregory David Roberts erzählt von seiner spektakulären Flucht aus einem Hochsicherheitstrakt, die ihn in das Mumbai der 80er Jahre führt.  Mittels seines Alter Ego Lindsay erlebt der Leser 10 aufregenden Jahre, in denen er als Arzt in den Slums lebt, Shantaram genannt, was „Mann des Friedens“ bedeutet. Gleichzeitig aber lernt er durch kleinere Drogendeals  einen Angehörigen der Mafia kennen, der ihn in den mächtigsten Clan Mumbais und später als Schmuggler nach Afghanistan führt.

Olivia Rönning, eine junge Polizeianwärterin, soll einen alten Fall von vor dreiundzwanzig Jahren aufklären. Es handelte sich um einen brutalen Mord an einer jungen Frau, die am Strand bis zum Kopf in Sand eingebuddelt wurde, und dann durch eine Springflut ums Leben kam. Der damalige Ermittler Tom Stilton ist nun aber spurlos verschwunden und es erweist sich als unmöglich, an wichtige Informationen von damals zu kommen. Zur gleichen Zeit erschüttert eine Serie von feigen Übergriffen auf Obdachlose Stockholm.

Über dreißig Jahre nach dem Tod ihres Vaters, den sie erst mit 19 Jahren kennengelernt hatte, versucht Susanne Aernecke zusammen mit ihrer Schwester die Familiengeschichte zusammenzutragen. Ihre fünf Halbgeschwister lernte die Autorin erst auf der Beerdigung des Vaters kennen. Hatten sie, außer des ständig abwesenden Kapitäns, etwas gemeinsam? Wer war dieser Mann, der sechs Ehen einging, immer auf der Suche nach Familie und Geborgenheit, den das Meer aber nicht losgelassen hat?

Rose hat damit angefangen, ihre Memoiren zu schreiben. Sie ist 105 Jahre alt, eine begnadete Köchin mit einem kleinen Restaurant in Marseille. Ihre Kochkünste haben ihr oft das Leben gerettet. Sie hat den Genozid an den Armeniern, die Schrecken der Nazizeit und die Auswüchse des Maoismus erlebt. Deshalb hat sie vor nichts und niemandem mehr Angst.  Sie lässt sich von Mamadou, ihrem jugendlichen Gehilfen im Restaurant, auf dem Motorrad durch Marseille kutschieren, hört Patti Smith, treibt sich im Internet auf Singlebörsen herum ...

Ein galaktisches Imperium, das auf Expansion und Eroberung aufgebaut ist und von einer schier unbesiegbaren Herrscherin geführt wird. Deren Bürger halten sich für den zivilisatorischen Gipfel der Entwicklung. Auf der anderen Seite der letzte Teil einer künstlichen Intelligenz in Gestalt einer kämpferischen Hilfseinheit namens Breq. Ihr Schiff, ihre Intelligenz wurde durch politische Ränke vernichtet. Wer verschwört sich mit wem und warum?

Das Warten hat ein Ende, endlich ist der dritte und  letzte Band der Geschichte um die Hexe Diana Bishop und dem Vampir Matthew Clairmont erschienen. Die Reise ins elisabethanische England hat die beiden dem geheimnisvollen Manuskript Ashmole 782 kaum einen Schritt näher gebracht und die Kongregation sitzt ihnen im Nacken. Doch die Gefahr kommt diesmal von einer ganz anderen ­Seite- Matthews Sohn Benjamin setzt alles ­daran Diana in die Hände zu bekommen …

„Lieber Kurt Cobain, wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönllichkeit schreiben, die schon verstorben ist.“

Hals über Kopf fährt die 16-jährige Amy mit ihrer Mutter auf die schottische Insel Stormsay. Amy erfährt, dass sie als Mitglied der Familie Lennox von Stormsay über eine einzigartige Fähigkeit verfügt: Sie kann in Bücher springen und sich in ihnen bewegen, als seien sie Realität! Aber auch Betsy und Will von den Macalisters beherrschen diese Kunst und zumindest Betsy ist alles andere als begeistert über das Eindringen von Amy..

Es ist vielleicht nicht nur ein Antrieb des Schriftstellers, Dinge auszusprechen oder aufzuschreiben, vor denen man sich fürchtet. Es ist der kleinste Glauben: Was ich genannt, habe ich gebannt. Und so ist Julian Barnes überhaus gründliches Buch über den eigenen und fremden Tod so ein bannendes Mittel. Ein wenig Mut kostet es doch, ihm zu folgen, ein bisschen schwindelt es einem. Aber man lässt sich von diesem überaus klugen, warmherzigen und auch sehr komischen Buch gern an diesen Rand führen: wie werden wir sterben, was kann uns helfen, wann sind wird allein und wann sind wir es nicht.

John Benthin, Hauptkommissar in Flensburg, zweiter Wohnsitz auf Sylt, wird nach einem tödlichen Unfall in die kleine familiengeführte Pension Astarte gerufen. Dort erwartet ihn nicht nur eine anheimelnde Atmosphäre,sondern auch ein brutaler Mord.Was er und seine Kollegen nicht wissen, es werden weitere folgen. Ein spannender Krimi mit sympathischen Ermittlern, die das Buch so lesenswert machen. Mein Tipp: Machen sie trotzdem weiterhin Urlaub auf Sylt. Gelesen und empfohlen von Susanne Prochnow